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Let's dance the avocado-dance!

Party im Körper dank gesunder Avocado

Die Azteken müssen ein lustiges Völkchen gewesen sein: Sie haben der Avocado den Namen ahuacatl gegeben, was soviel heißt wie „Hoden“. Die Spanier haben es dann irgendwie hinbekommen, daraus „Avocado“ zu machen. Die Deutschen können aber auch lustig sein, denn sie schreiben „Hass“ auf die Früchte. Als ich das vor ein paar Jahren zum ersten Mal im Supermarkt entdeckte, dachte ich an einen schlechten Scherz, oder an eine seltsam positionierte Marketing-Strategie. Der ernüchternde Grund: Der Entdecker dieser wilden Avocado-Mutation war der kalifornische Postmann Rudolph Hass.

Warum sie trotz dieses Namens so beliebt geworden ist, liegt vor allem an ihren Nährstoffen: Gesunde FettePhytosterole (senkt Cholesterinspiegel und schützt gegen Arteriosklerose), Antioxidantien (schützen die Zellen vor freien Radikalen, vor Blindheit im Alter oder auch Krebs), Vitamine (Vitamin C, E und K, viele B-Vitamine, Folsäure), Mineralien (z.B, Magnesium und Kalium) und Ballaststoffe (sättigt und hilft der Verdauung). Und: in der richtigen Reife schmeckt sie unglaublich lecker (gut für die Seele). Übrigens: Die Avocado im perfekten Reife-Zustand zu öffnen ist fast so spannend wie ein Überraschungsei.

Am besten sind natürlich Bio-Avocados. Hier werden keine Pestizide verwendet und das Ackerland wird im Vergleich nicht zu sehr ausgebeutet.

Also: Party on für die Gesundheit! Aber wie bei jeder guten Party: nicht jeden Tag; denn die Früchte kommen aus Übersee und haben einen langen Weg hinter sich, was sich negativ auf ihren grünen Fußabdruck auswirkt. Es gibt auch heimisches Gemüse mit gesunden Eigenschaften.